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来源类型 | ANALYSEN UND STELLUNGNAHMEN |
规范类型 | 其他 |
Afrikanische Entwicklungstrends: konkurrierende institutionelle Arrangements für Klimapolitik: der Fall Nigeria | |
Koblowsky, Peter; Chinwe Ifejika Speranza | |
发表日期 | 2012 |
出版年 | 2012 |
语种 | German ; 英语 |
摘要 | Afrika ist in Bewegung! Afrikanische Staaten und Gesellschaften folgen unterschiedlichen Entwicklungspfaden. Für die einen ist Afrika der „Boom-Kontinent“ der Gegenwart. Für die anderen ist er Heimat des größten Teils der sogenannten „bottom billion“. In der A&S-Reihe „Afrikanische Entwicklungstrends“ untersuchen afrikanische und europäische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in regelmäßigen Abständen politische und wirtschaftliche Dynamiken in Afrika. Sie ziehen Bilanz und identifizieren zukünftige Herausforderungen für den Kontinent. Diese Stellungnahme analysiert am Beispiel Nigerias nationale Multi-Stakeholder-Prozesse im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Sie zieht Rückschlüsse, wie trotz konkurrierender Vorschläge für institutionelle Arrangements im klimapolitischen Prozess Fortschritte bei Klimawandel-Governance und institutionellen Veränderungen möglich sind. Am Beispiel Nigerias wird deutlich, wie kompliziert das Zusammenspiel mehrerer Akteure in einem Erdöl exportierenden Entwicklungsland ist, das selbst Treibhausgase ausstößt und zugleich durch den Klimawandel stark gefährdet ist. Für Nigeria ist Klimapolitik ein echtes Novum: Selten hat eine so große Gruppe von Akteuren aus allen wichtigen Bereichen der Gesellschaft gemeinsam eine derart umfassende Politik erarbeitet. Zu den Akteuren zählen das Umweltministerium, das Parlament und Bundespräsidialamt die Nigerian National Petroleum Corporation, der Privatsektor, zivilgesellschaftliche Netzwerke, Nichtregierungsorganisationen (NGO), Geber und internationale Organisationen. Derzeit ist das nigerianische Umweltministerium (FMEnv) für Nigerias nationale und internationale Maßnahmen gegen den Klimawandel zuständig. Es herrscht jedoch Einigkeit darüber, dass die Steuerung von Klimaschutzmaßnahmen in Nigeria verbessert werden muss. Der politische Prozess, an dem verschiedene Akteure mit diesem Ziel beteiligt sind, hat zwei Konkurrenzvorschläge für neue institutionelle Arrangements hervorgebracht: Einrichtung (a) einer Nationalen Klimaschutzkommission, die direkt dem Bundespräsidialamt berichtet, und (b) einer entsprechenden Nationalen Agentur, die dem FMEnv angegliedert ist.Obgleich das Parlament den Gesetzentwurf über die Kommission gebilligt hatte, fehlte auch anderthalb Jahre später die Unterschrift des Präsidenten, und der Entwurf ging zurück an die Nationalversammlung – mit ungewissem Ausgang. Diese Uneinigkeit enthüllt Misstrauen und ein Ringen um politische Macht unter Akteuren, die das gleiche Ziel verfolgen: bessere Klima-Governance und die Stärkung interministerieller Koordination. Zwei Kernbotschaften lassen sich formulieren:
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URL | https://www.die-gdi.de/en/analysen-und-stellungnahmen/article/afrikanische-entwicklungstrends-konkurrierende-institutionelle-arrangements-fuer-klimapolitik-der-fall-nigeria/ |
来源智库 | German Development Institute (Germany) |
资源类型 | 智库出版物 |
条目标识符 | http://119.78.100.153/handle/2XGU8XDN/494786 |
推荐引用方式 GB/T 7714 | Koblowsky, Peter,Chinwe Ifejika Speranza. Afrikanische Entwicklungstrends: konkurrierende institutionelle Arrangements für Klimapolitik: der Fall Nigeria. 2012. |
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文件名称/大小 | 资源类型 | 版本类型 | 开放类型 | 使用许可 | ||
csm_AuS_13.2012_0ae5(4KB) | 智库出版物 | 限制开放 | CC BY-NC-SA | ![]() 浏览 | ||
AuS_13.2012.pdf(1323KB) | 智库出版物 | 限制开放 | CC BY-NC-SA | 浏览 |
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